Brillengläser für das vernetzte Leben – bei Optik Graf in Lahr
Kaum etwas hat in den vergangenen Jahrhunderten unser Verhalten und unser Sehen so stark verändert wie das Smartphone. Gut, dass es jetzt Brillengläser gibt, die unseren digitalen Lifestyle berücksichtigen.
Man sieht sie überall auf den Straßen, in den Parks, im Supermarkt, bei Veranstaltungen und selbst auf dem Flur im Büro: Menschen, die ihre Umwelt scheinbar nur noch aus den Augenwinkeln heraus wahrnehmen, weil sie ihren Blick nicht mehr vom Display ihres Smartphones abwenden können. Und auch wenn sich (noch) nicht alle so verhalten: 13 Jahre nach der Vorstellung des ersten iPhone scheint es, als wäre für einen Großteil der Menschheit ein Leben ohne Smartphone nicht mehr denkbar.
War das Smartphone lange Zeit noch der „Second Screen“, der kontinuierlich neben Computer oder Fernseher genutzt wurde, ist es heute für viele Nutzer bereits zum „First Screen“ geworden, der sie in jeder Lebenssituation begleitet.
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Die Smartphone-Revolution gleicht der Erfindung des Buchdrucks
Was oft – im wahrsten Sinne des Wortes – übersehen wird: Das Smartphone hat nicht nur unser Leben digitalisiert und das Internet in die Hosentasche gebracht, sondern auch die Art und Weise, wie wir heute sehen, dramatisch verändert. Eine ähnliche Revolution des Sehens hatte es vermutlich zuletzt vor mehr als 500 Jahren gegeben, als durch die Erfindung des Buchdrucks Bücher nach und nach die Menschen zum Lesen brachte.
Erste relevante Änderungen des Sehverhaltens in der jüngeren Vergangenheit zeigten sich mit dem Siegeszug des Computers ab Mitte der 1980er Jahre: Die Antwort waren Arbeitsplatzbrillen, die speziell für den Blick auf den Computer und je nach Typ auch für mittlere Sehentfernungen optimiert, aber keinesfalls als Allround-Brillen für den Alltag gedacht sind.
Das Smartphone aber begleitet uns fast 24 Stunden. Tagsüber haben wir es Dutzende Male in der Hand, es liegt immer griffbereit auf dem Schreibtisch, dem Sofa oder auch nachts neben dem Bett. Ständig summt, piept oder brummt es. Neue Nachrichten wollen gelesen und beantwortet werden, Fotos geschossen und in den sozialen Medien geteilt, E-Mails beantwortet werden – und ja, ab und zu wird sogar noch telefoniert.
Alles simultan, während man sich nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch im Straßenverkehr oder im Büro bewegt. Dieses vernetzte, mobile Leben stellt das Auge vor enorme Herausforderungen – und erfordert neue Brillenglaslösungen, die an diesen neuen Alltag angepasst sind.
Die Herausforderung: Das Auge muss heute deutlich mehr leisten
Brennende Augen, verschwommenes Sehen, Nackenschmerzen und weitere Symptome werden heute mit dem „digitalen Sehen“ in Verbindung gebracht. In mehreren aufwändigen Studien wie etwa der „Dynamic gaze study – Changes in gaze behavior through digital devices“ am ZEISS Vision Science Lab an der Universität Tübingen, fanden Wissenschaftler und Entwickler von ZEISS heraus, dass unser Auge sich heute tatsächlich deutlich mehr anstrengen muss als noch vor Jahrzehnten.
Die Rede ist dabei nicht allein von dem konzentrierten Blick auf den Bildschirm des Smartphones, sondern vor allem von den ständigen Blickwechseln, wenn sich das Auge blitzschnell auf neue Objekte einstellen muss.
Gleichzeitig wird das periphere Sehen, also der Blick „aus den Augenwinkeln“ heraus, immer wichtiger. Peripheres Sehen ermöglicht es uns, die Umgebung wahrzunehmen, obwohl unser Blick gleichzeitig mehr oder weniger auf das Smartphone fixiert ist. Denn selbst ohne den Kopf oder auch nur die Augen zu bewegen, nehmen wir wahr, wenn etwas unsere Aufmerksamkeit erfordert. Im Extremfall kann das sogar lebensrettend sein.
Zum Beispiel im Straßenverkehr, wenn man mit dem Smartphone in der Hand über die Straße läuft. Nur, wenn man beim Blick auf das Smartphone noch wahrnehmen kann, was sich außerhalb des Bildschirms abspielt, lassen sich beispielsweise Hindernisse oder ein herannahendes Auto erkennen.
Für die Forscher von ZEISS lag die Folgerung aus den Studien auf der Hand: Für das heutige Leben in der digitalen, sich schnell bewegenden Welt braucht es eine neue Art von Alltags-Brillengläsern. Und so viel war auch klar: Die Digitalisierung und das Smartphone sind Massenphänomene, die jede Altersgruppe durchdringen. Das neue Brillenglasportfolio musste also generationenübergreifend eine Lösung bieten.
Die Lösung: Das ZEISS SmartLife Brillenglasportfolio
Das Gute: Die Antwort der ZEISS Entwickler auf die Herausforderung des modernen Sehens lässt nicht mehr auf sich warten und ist seit April 2020 bei allen Partneroptikern von ZEISS erhältlich. Unter dem Namen ZEISS SmartLife schuf die Entwicklungsabteilung von ZEISS ein völlig neues Brillenglas-Portfolio, das deutlich mehr Sehkomfort in der digitalisierten Welt bietet.
Es fängt bei erstmalig für alle Blickrichtungen optimierten Einstärkengläsern für jüngere Brillenträger an, setzt sich für die Altersgruppe der 30-40-Jährigen mit einer Digital Variante und beginnender Nahunterstützung fort und rundet das Portfolio mit einer neuen Generation spontanverträglicher Gleitsichtgläser ab.
Der typische Blick auf Smartphone und Co. wurde berücksichtigt
Basierend auf bewährten und neuen Technologien sind ZEISS SmartLife Brillengläser für den Blick auf Smartphone und Co. besonders gut geeignet. Wer sich einmal selbst beobachtet, erkennt, dass die typische Haltung und Entfernung beim Lesen eines Buches oder einer Zeitschrift abweicht.
Aber der vernetzte und durch ständige Bewegung geprägte moderne Lebensstil fordert mehr von Brillengläsern als nur den Sehkomfort in der Nähe zu optimieren. Vielmehr ist es von entscheidender Bedeutung, das periphere Sehen zu verbessern.
Dies wird bei den ZEISS SmartLife Brillengläsern durch eine Modifizierung des Brillenglas- Designs insbesondere in den Randbereichen erreicht und bewirkt einen „visuell komfortableren“ Übergang von zentralen Sehbereichen hin zur Peripherie des Brillenglases.
Dadurch wird das periphere Sehen positiv beeinflusst und erlaubt dem Brillenträger quasi „aus dem Augenwinkel“ heraus Hindernisse oder auch nur das allgemeine Geschehen besser zu beurteilen und bei Bedarf den Blick schneller und präziser darauf zu lenken.
Bei allen ZEISS SmartLife Brillengläsern fließt optional auch das Alter des Brillenträgers in die Berechnung ein, bei ZEISS als Age Intelligence bezeichnet. Damit berücksichtigt ZEISS nicht nur die mit fortschreitendem Alter abnehmende Fähigkeit des menschlichen Auges nahe Objekte scharf abzubilden, sondern auch den Umstand, dass die Pupille im Laufe des Lebens kleiner wird. Die in die Optikrechnung als Lichtbündeldurchmesser einbezogene altersspezifische oder individuell bestimmte Pupillengröße sorgt im fertigen Brillenglas für natürlicheres Sehen – ähnlich der Berücksichtigung verschiedener Blenden in der Fotografie unter verschiedenen Lichtbedingungen.
Neben vielen anderen Parametern basieren ZEISS SmartLife Brillengläser auf den gleichen Grundprinzipien und erlauben dem Brillenträger durch eine hohe Spontanverträglichkeit einerseits einen bequemen Einstieg beim Wechsel auf SmartLife Brillengläser und andererseits einen komfortablen Übergang von SmartLife Einstärken auf Digital bis hin zu SmartLife Gleitsichtgläsern.
Testträger sind von SmartLife begeistert
Durchgeführte Studien durch die Aston Universität in Großbritannien haben u.a. gezeigt, dass 9 von 10 Teilnehmern die Sehqualität mit ZEISS SmartLife Brillengläser als positiv bewerten. 8 von 10 Teilnehmern gaben an, dass sie sich sehr schnell an ihre Brillengläser (innerhalb eines Tages) gewöhnt haben. 84% nahmen den ganzen Tag über komfortables Sehen innerhalb ihres vernetzten und mobilen Lebensstils wahr und 85% erlebten müheloses Sehen in allen Entfernungen*.
Gerne beraten wir Sie zu diesem Produkt aus dem Hause ZEISS.
* Externer Konsumentenakzeptanztest für das ZEISS SmartLife Brillenglas-Portfolio, n=182 Testteilnehmer. Aston Optometry School, Aston University, UK, 2019